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Die Energiekonferenz der VERBUND AG gehört seit langem zu einem der Fixpunkte der österreichischen Energieindustrie. Dieses Jahr wurde die Veranstaltung in einem neuen Format und an einem neuen Ort unter dem Namen 𝗶𝗻𝘀𝗽𝗶𝗿𝗲 𝗲𝗻𝗲𝗿𝗴𝘆 𝘀𝘂𝗺𝗺𝗶𝘁 fortgeführt: Auf Initiative von Österreichs größtem Energieversorger kamen Ende September die wichtigsten Köpfe der Branche in Sankt Wolfgang zusammen, um sich über die sichere Versorgung mit erneuerbaren Energien und die Transformation des Energiesystems auszutauschen.

🤝 Die anwesenden Experten waren sich einig darin, dass die ausgerufenen Klima- und Energieziele nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung erreicht werden können. Folgerichtig hatten die Organisatoren Top-EntscheiderInnen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zusammengebracht und mit dem Programm aus Keynotes, Paneldiskussionen und Networking-Gelegenheiten viel Raum für einen intensiven Austausch der rund 200 TeilnehmerInnen geschaffen, unter denen sich auch unsere Geschäftsführer Franz Gologranc und Friedrich Huber befanden.

Fast alle Anwesenden stimmten darin überein, dass die konkrete Umsetzung der geplanten Maßnahmen oberste Priorität habe. Notwendig dafür seien aber zügige Entscheidungen, denn derzeit bremsen fehlende politische Vorgaben und ein Übermaß an Bürokratie die notwendigen Bauvorhaben. Michael Strugl, Verbund-CEO und Präsident von Oesterreichs Energie fasste es in seiner Rede prägnant zusammen: „Wir haben nicht ein Zielformulierungsproblem sondern ein Zielerreichungsproblem. Wir brauchen Entscheidungen, damit wir entschlossen handeln können“.

⏰ Denn die Uhr tickt unerbittlich – schließlich muss die Stromerzeugung Österreichs von derzeit 70 TWh im Jahr bis 2030 auf 93 TWh und 2040 auf 125 TWh anwachsen, um mit dem steigenden Strombedarf Schritt halten zu können, der durch die fortschreitende Elektrifizierung bislang fossiler Prozesse noch verschärft wird.

Der daraus resultierende Ausbaubedarf der Erzeugungskapazitäten liegt aufgrund der Volatilität der Erneuerbaren mit 75 GW sogar beim dreifachen der aktuellen Kapazität von 26 GW. Experten schätzen das bis 2030 benötige Investitionsvolumen auf 60 Milliarden Euro. Ein Viertel davon will bereits der Verbund nach eigener Aussage investieren, wovon widerum ein Großteil in den Ausbau der Netze fließen soll.

🌱 Wir bei The Advisory House leisten ebenfalls unseren Beitrag, indem wir unsere Kunden tagtäglich dabei unterstützen, die Herausforderungen der Energiewende zu meistern und so die gemeinsamen Klima- und Energieziele zu erreichen.


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